Der Druck auf Donald Trump wächst: In der Russland-Affäre ist offenbar auch der US-Präsident im Visier von Sonderermittler Robert Mueller. Es gehe um einen möglichen Versuch der Behinderung der Justiz, so die „Washington Post„. Die US-Tageszeitung beruf sich auf anonyme Quellen.
Der „Washington Post“ zufolge wollte Mueller Gespräche mit drei Mitarbeitern der Trump-Regierung führen, die nichts mit dem Wahlkampf des Republikaners im vergangenen Jahr zu tun gehabt hätten: Geheimdienstkoordinator Dan Coats, NSA-Chef Michael Rogers und Richard Ledgett, den früheren stellvertretenden NSA-Direktor.
Auch die „New York Times“ berichtete über Muellers Ermittlungen. Trump soll den Berichten zufolge an Coats und Rogers herangetreten sein und eine Einstellung der Russland-Untersuchung gefordert haben.
„Sie haben eine Geschichte über eine falsche Absprache mit den Russen erfunden, null Beweise gefunden und jetzt fallen sie über Behinderung der Justiz bei der falschen Geschichte her. Nett“, so Trump auf Twitter. Er fügte an: „Sie erleben die größte Hexenjagd in der politischen Geschichte Amerikas – angeführt von einigen sehr schlimmen und sich widersprechenden Leuten!“
Mark Corallo, ein Sprecher von Trumps Anwalt Marc Kasowitz, sagte: „Das Enthüllen von Informationen des FBI über den Präsidenten ist ungeheuerlich, unentschuldbar und illegal.“
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