2012 Republicans

Ein kurzer Blick nach New Hampshire

Die Primary in New Hampshire wird ziemlich unaufgeregt über die Bühne gehen. Denn im Granite State (man lernt doch immer wieder was neues) ist schon alles entschieden (und außerdem gibt es auch nur 12 Delegierte zu gewinnen).

Romney wird deutlich gewinnen (momentan liegt er in den Umfragen durchschnittlich bei 38.5 Prozent), Ron Paul wird wohl seine durchschnittlichen 15-20 Prozent einfahren. Jon Huntsman wird einen Achtungserfolg einfahren und sich nach New Hampshire relativ schnell aus dem Wahlkampf verabschieden. Santorum wird auf sein Ergebnis in Iowa bauen und besser abschneiden, als ihm noch vor kurzem zugetraut wurde. Newt Gingrich wird wütend mit den Füßen stampfen und den Wählern die Schuld geben, dass sie nicht ihn, das anerkannte Politikgenie, an die Spitze wählen. Und Rick Perry? Der träumt nur noch von südlichen Gefilden, in denen freie Menschen fröhlich Waffen tragen. Punkt.

Alle Kandidaten konzentrieren sich derweil schon auf South Carolina. Dort heißt es schon wieder „Jeder gegen jeden“ und „Alle gegen Romney“. Die Pro-Romney Super PAC „Restore our Future“ wird bereits morgen mit einer 2.3 Millionen teuren Werbekampagne loslegen, während die Gingrich-Fans von „Winning our Future“ (gibt es eigentlich auch ein PAC mit dem Namen „Back to the Future“?) mehr als 3 Millionen Dollar in Radio- und Fernsehwerbung stecken wollen.

Und vor allem Rick Perry weiß, dass er in South Carolina unbedingt viele Stimmen holen muss. Momentan liegt er aber jenseits von Gut und Böse bei Werten um die 5 Prozent. Wenn sich da in den nächsten Tagen nicht viel tut (was zu bezweifeln ist), wird sich Rick Perry nach der Primary in South Carolina auch aus dem Rennen zurückziehen.

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