Republicans Wahlkampf

Republikaner versinken im Chaos

„Brauchen ein frisches Gesicht“: Kevin McCarthy beugt sich dem Druck des Tea-Party-Flügels.

Bei den US-Republikanern eskaliert der Machtkampf zwischen moderaten und konservativen Kräften: Bei einer Vorwahl hat Kevin McCarthy (50), der Favorit für den prestigeprächtigen Posten des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, seine Kandidatur zurückgezogen. 50 erzkonservativen Abgeordnete hatten sich zuvor von ihm distanziert. McCarthy galt als Favorit für die Nachfolge von John Boehner. „Wir brauchen ein frisches Gesicht“, sagte dessen aktueller Stellvertreter.

Am 29. Oktober sollen die republikanischen Abgeordneten über die Nachfolge Boehners abstimmen, der seinen Rücktritt angekündigt hatte. Boehner galt dem Tea-Party-Flügel seiner Partei als zu moderat und kompromissbereit. Gleiches wurde nun McCarthy zum Verhängnis.

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