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Bush gegen Clinton? Das sagen die Zahlen

Strebt wohl nach Höherem: Jeb Bush (Archivbild) prüft eine Präsidentschaftskandidatur.

Jeb Bush, Bruder des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush und Ex-Gouverneur von Florida, trifft offenbar konkrete Vorbereitungen für eine Bewerbung um das Präsidentenamt. Der 61-Jährige habe alle Vorstandsposten niedergelegt und seine Beraterverträge gekündigt, berichtete die „Washington Post„. Zudem überlege der Republikaner, sich aus seiner Firma Jeb Bush & Associates zurückzuziehen.

Sprecherin Kristy Campbell sagte der „Washington Post“, dass sich Bush mit der Aufgabe seiner geschäftlichen Tätigkeiten auf „seine mögliche Kandidatur für das Präsidentenamt“  konzentrieren wolle. Diese hat Bush noch nicht offiziell erklärt. Mitte Dezember stellte er sie allerdings – etwas verklausuliert – in Aussicht.

Damals kündigte er auf Twitter und Facebook an, der Möglichkeit einer Kandidatur „aktiv nachzugehen“. In US-Medien wurde dies als klarer Schritt in Richtung einer Bewerbung für die Wahl im November 2016 gewertet. In der republikanischen Partei werden ihm große Chancen eingeräumt, das Weiße Haus zu erobern. Amtsinhaber Barack Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten.

Druck auf Bushs Konkurrenten wächst

Bushs Offensive erhöht den Druck auf andere Republikaner, ihre Pläne offenzulegen. Besonders dem Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, werden Ambitionen auf das Präsidentenamt nachgesagt. Auch die Senatoren Rand Paul, Marco Rubio und Ted Cruz heben wohl Ambitionen. Der seriösen Webseite „Realclearpolitics“ zufolge liegt Bush in aktuellen Umfragen eindeutig vorne.

Sollte es Bush gelingen, die Republikaner zu überzeugen, käme es möglicherweise zu einem brisanten Duell zweier Polit-Dynastien. Bei den Demokraten denkt Ex-Außenministerin Hillary Clinton über eine Bewerbung nach. Trotz zahlreicher Andeutungen steht ein klares Statement aber noch aus. „Realclearpolitics“ zufolge hätte Clinton zurzeit gute Chancen, Bush bei einer Präsidentschaftswahl zu schlagen.

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