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Republikaner demütigen Obamas Demokraten

Gelingt die Kooperation? Barack Obama (l.) und Mitch McConnell im Garten des Weißen Hauses.

Es war ein erwarteter Sieg: Die Republikaner haben die Mehrheit im US-Senat erobert. Die Konservativen kommen im Oberhaus nun auf 54 Stimmen. Da die Republikaner gleichzeitig ihre Mehrheit im Abgeordnetenhaus auf 247 Sitze ausbauten, beherrschen sie jetzt beide Parlamentskammern. Das Regieren wird für Präsident Barack Obama damit zusehends schwieriger – es droht eine politische Blockade. Die Republikaner können nun Gesetze verabschieden, Obama bleibt nur noch die Möglichkeit eines Vetos. Mitch McConnell dürfte neuer Mehrheitsführer im Senat werden.

2010 hatten Obamas Demokraten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren. Die Republikaner konnten seit dieser Zeit fast alle wichtigen Gesetzesvorhaben des Weißen Hauses blockieren. John Boehner dürfte Vorsitzender des Repräsentantenhauses bleiben.

Dem „Center for Responsive Politics“ zufolge war der Kongresswahlkampf der bislang teuerste aller Zeiten. Der Wahlkampf aller Kandidaten kostete insgesamt rund 3,7 Milliarden Dollar (2,9 Milliarden Euro).

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