US-Präsident Barack Obama stößt im eigenen Land auf immer größeren Widerstand

Die politische Stimmung in den USA sinkt weiter. Das zumindest besagen zwei neue Meinungsumfragen. Dem Institut Gallup zufolge lehnen 54 Prozent der Befragten die Politik von US-Präsident Barack ab, lediglich 40 Prozent stimmen zu. In den USA stoßen vor allem die Immigrationspläne des Weißen Hauses und der umstrittene Austausch des US-Soldaten Bowe Bergdahl auf Ablehnung. Eine Ipsos/Reuters-Umfrage ergab jüngst noch dramatischere Werte. Demnach lehnten 58 Prozent der Befragten Obamas Agenda ab, nur 36 Prozent befürworteten sie.

Die Webseite „Real Clear Politics“ bildet aus den wichtigsten US-Umfragen einen Mittelwert und bildet diesen in einem Schaubild ab. Dieses zeigt, dass sich rund fünf Monate vor der Kongresswahl im November Obamas Zustimmungs- und Ablehnungskurven immer weiter voneinander entfernen. Doch die Freude der Republikaner über diese Zahlen dürfte sich in Grenzen halten.

Denn gleichzeitig ist auch ein großer Teil der Amerikaner unzufrieden über die Arbeit des Kongress. Eine YouGov-Umfrage für die Wochenzeitschrift „The Economist“ hat ergeben, dass 73 Prozent der Befragten die Arbeit beider Parlamentskammern ablehnen; lediglich 7 Prozent sind demnach mit der Arbeit des Repräsentantenhauses und des Senats zufrieden. „Real Clear Politics“ zufolge klaffen auch hier die Kurven für Zustimmung Ablehnung weit auseinander.

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