2012

Zitat des Tages // Mike Bloomberg // Gun Control

„“Soothing words are nice. But maybe it’s time the two people who want to be president of the United States stand up and tell us what they’re going to do about it, because this is obviously a problem across the country. And everybody always says, ‘Isn’t it tragic?’”

I mean, there’s so many murders with guns every day,” Bloomberg continued. “It’s just gotta stop. And instead of these two people, President [Barack] Obama and Governor [Mitt] Romney talking in broad things about, they want to make the world a better place. OK, tell us how. And this is a problem. No matter where you stand on the Second Amendment, no matter where you stand on guns, we have a right to hear from both of them, concretely, not just in generalities, specifically, what are they going to do about guns?

I don’t think there’s any other developed country in the world that has remotely the problem we have,” Bloomberg said. “There’s no other place that allows — we have more guns than people in this country. Every place else, if there are murders, they’re generally not done with guns. There’s something more important than getting re-elected. And that’s standing up and saying what you think is right.”

Diese Worte sprach der New Yorker Michael Bloomberg nach der Amoklauf in einem Vorort Denvers, bei dem während einer Kinovorführung des neuen Batman-Films 13 Menschen erschossen wurden. Der Täter, ein 24-jähriger Student, hatte 4 Waffen bei seinem Amoklauf dabei. Auch wenn ein Teil der amerikanischen Bevölkerung es nicht wahrhaben will: Es gibt, wie Mike Bloomberg richtig schildert, ein sehr großes Problem mit einer fehlgeleiteten Waffenkultur in den USA. Denn fast jedermann kommt viel zu leicht an Waffen heran.

Romney und Obama haben nach dem Amoklauf natürlich pflichtbewusst kondoliert, den Wahlkampf in Denver unterbrochen. Und sprechen natürlich wieder einmal viel von Gebeten, vöm Bösen, von ihrem großartigen Land. Aber Gebete werden nichts ändern an der Tatsache, dass in den USA jedes Jahr Tausende durch Handfeuerwaffen getötet werden. Schärfere Waffengesetze könnten daran was ändern und es wäre wünschenswert, wenn Obama und Romney diese unterstützen würden.

Doch mit einem Blick auf die Stärke der Waffenlobby, allen voran der National Rifle Association, wird auch dieser Amoklauf wohl nichts daran ändern. Obama und Romney werden davor zurückschrecken, schärfere Waffengesetze zu fordern, um keine Wählerstimmen zu verlieren. Es bleibt zu hoffen, dass Obama, sollte er denn wiedergewählt werden, sich diesem Thema dann annimmt und ähnlich wie bei der Homoehe mutiger agiert.

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