2012 Republicans Wahlkampf

Newt Gingrich will nett sein

Austin Powers? Nein, Newt!

In einem Brief an seine Unterstützer hat Newt Gingrich angekündigt, auf Negativ-Campaigning gegen Mitbewerber um die republikanische Nominierung verzichten zu wollen. Gleiches forderte er auch von seinen Mitarbeitern und Unterstützern.

We will run a positive campaign focused on our country’s future. We will not be running any negative advertising. With Ronald Reagan’s eleventh commandment in mind, we will ask our supporters not to contribute to any so-called SuperPAC that runs negative ads against any other Republican contender and we will discourage ad hominem attacks on our fellow Republicans.

Nur mit einer inhaltlich fundierten und positiven Kommunikation sei es möglich, eine Wiederwahl von Präsident Barack Obama zu verhindern, so Gingrich weiter.

Er reagiert damit auch auf Bedenken in der republikanischen Partei, dass sich die Kandidaten bereits vor dem eigentlichen Wahlkampf gegenseitig politisch stark beschädigen. Amtsinhaber Obama hätte es dann leichter, den angeschlagenen Kontrahenten in den Hauptwahlen zu besiegen. Vorausgegangen war dem ein heftiger Schlagabtausch zwischen Mitt Romney und Newt Gingrich während der von ABC News organisierten Fernsehdebatte in Iowa.

UPDATE
Auch mit seinem neuesten Wahlwerbespot setzt Newt Gingrich seinen Kuschelkurs fort. Ganz im Sinne von Sartres „die Hölle sind immer die anderen“, schimpft Newt über seine Gegenkandidaten wegen deren Schmutzkampagnen und den persönlichen Attacken. Aber nur kurz, dann kommt der eigentlich bemerkenswerte Teil seines Spots. Nennen wir es Größenwahn, nennen wir es Chuzpe: Newt brüstet sich damit, dass es während seiner Zeit als Speaker einen ausgeglichenen Haushalt gab und 11 Millionen Jobs neu geschaffen wurden.

Respekt, Newt, das hast alles Du gemacht? Wir hatten ja keine Ahnung und gratulieren Dir recht herzlich. Wenn es mit dem Weißen Haus nichts wird, kannst Du immer noch zum History Channel wechseln. So long.

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