2012 Democrats Republicans

Wie Gingrich einigen Demokraten das Fürchten lehrt

Seit dem Ausstieg von Herman Cain hat die Debatte um den aussichtsreichsten Kandidaten der Republikaner erneut Fahrt aufgenommen. Newt Gingrich ist zur Freude vieler Demokraten zu einem „Front Runner“ für die Nominierung aufgestiegen. Viele Demokraten sehen gar mit einer Nominierung von Gingrich die Wiederwahl Obamas gesichert. Doch Hochmut kommt vor dem Fall. Gingrich besitzt eine Geheimwaffe, die Obama das Leben schwer machen könnte: Wie kein anderer Kandidat der Republikaner umgarnt er die „Hispanics“ – eine Wählergruppe, die 2008 maßgeblich zum Erfolg Obamas beigetragen hat.

Wie die Washington Post heute berichtet, sind einige Strategen der Demokraten durchaus besorgt ob der versteckten Qualitäten von Newt Gingrich. Während Gingrich einerseits die hoch konservative Parteibasis der Republikaner mobilisieren kann, hat er sich andererseits einen langfristig angelegten Masterplan ausgedacht, um die hispanoamerikanische Wählerschaft für sich zu gewinnen.

Gingrich is distributing a weekly Spanish-language newsletter to Hispanic voters (the subject line is “Newt con nosotros,” or “Newt with us”), holding a monthly call with community leaders, even studying Spanish and using it in appearances on Univision, the Spanish-language network.

Auch im direkten Vergleich mit Mitt Romney kommt Gingrich aufgrund seiner Positionen zur Einwanderungspolitik besser weg:

He has expressed support for legalizing some immigrants with deep ties to the United States, a position that Romney has derided as “amnesty.”

Doch so ganz scheint die von Gingrich ausgehende Gefahr bei dem Wahlkampfstab von Obama nicht angekommen zu sein. Sie berufen sich auf Umfragewerte, in denen Obama in einer direkten Gegenüberstellung mit Gingrich klar vorne liegt. Und auch der bald aus dem Amt scheidende Rep. Barney Frank zeigt sich siegessicher: “I did not think I lived a good enough life to see Newt Gingrich as the Republican nominee. (…) He would be the best thing to happen to Democrats since Barry Goldwater.“

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