2012 Republicans

Ein Mormone unter Republikanern

Dass Mitt Romney überzeugter Mormone ist, ist kein Geheimnis. Gut die Hälfte aller amerikanischen Wahlberechtigten wissen ob der religiösen Überzeugung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Das ergab eine jüngst veröffentlichte Studie des PEW Research Center. Gerade in Diskussionen um die Nominierung des republikanischen Kandidaten stellt sich die Frage, inwiefern die Zugehörigkeit zum Mormonentum die Chancen einer Nominierung und letztlich auf den Sieg gegen Obama mindert.

Laut PEW ist es wahrscheinlich, dass der Glaube von Rommney zwar bei der Vorwahl eine Rolle spielt. Sofern er aber das Ticket der Republikaner erhielte, würde sein Glaube das Wahlverhalten der Republikaner weniger beeinflussen. Hintergrund hierfür ist, dass weiße Evangeliken, die zu einem zentralen Wählerstamm der Republikaner gehören, das Mormonentum zwar negativ ansehen, in einer direkten Gegenüberstellung mit den liberalen Einstellungen Obamas aber deutlich weniger Gewicht haben. Glaubt man den Schlussfolgerungen der PEW Umfrage, so ist davon auszugehen, dass die Ablehnung Obamas gerade unter der sehr konservativen Wählerschaft als Trumpf gegen die Ablehnung des Mormonentums fungiert und letztliche die republikanische Wählerschaft mobilisieren kann.

Der gesamten Studienergebnisse können hier eingesehen werden.

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert