2012 Obama

Made in the USA

Die US-Demokraten wollen das „Birther“-Thema noch etwas länger auf der Agenda halten. Seit gestern können Anhänger von Barack Obama auf der Kampagnen-Webseite „barackobama.com“ T-Shirts und Tassen mit einer Abbildung der offiziellen Geburtsurkunde des Präsidenten kaufen. Der Preis: 15 US-Dollar für eine Tasse, 25 US-Dollar für ein T-Shirt.

Obamas Wahlkampf-Managerin Julianna Smoot kündigte die neuen Wahlkampf-Utensilien in einer gestern versendeten E-Mail an. Smoot ging dabei auch auf das neue Buch „Where’s the Birth Certificate?“ des US-Verschwörungstheoretikers Jerome Corsi ein. „Es gibt einfach keinen Weg, diesen Kram aus der Welt zu schaffen. Wir können lediglich eines machen: darüber lachen.“ Und so überrascht es nicht, dass auf den T-Shirts und den Tassen auch ein Bild des lachenden US-Präsidenten zu sehen ist. Darunter steht: „Made in the USA“.

Ari Melber von der linken Wochenzeitung „The Nation“ schreibt über die Marketing-Offensive der Obama-Kampagne: „Die neuen Tassen verhöhnen die durchgedrehten Verschwörungs-Theoretiker und Rassen-Hetzer, die den Kern der ‚Birther’-Bewegung bilden – eine vollkommen angemessene Antwort.“ Wenn der Wahlkampf jedoch an Fahrt aufnehme, müssten Obamas Helfer Strategien finden, die Anhänger zu mobilisieren, die über den Kauf solcher Utensilien hinausgingen.

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