2012

End of Days ::: Hasta la vista, Arnie.

Arnold Schwarzenegger tritt ab. Heute wurde der neue kalifornische Gouverneur Jerry Brown (D) vereidigt, Schwarzenegger dagegen verschwindet nach sieben Jahren als Governator und ein paar Monaten als lame duck nun aus der Sonne Kaliforniens. Er hinterlässt wie als Terminator wirtschaftlich und im Haushalt des Westküstenstaates eine Spur der Verwüstung, denn er bekam das Budget nie in den Griff (was in Kalifornien wohl aber nicht einmal Dagobert Duck schaffen würde).

Fiskalisch war er ein Konservativer, der Steuererhöhungen so sehr liebte wie Rush Limbaugh Barack Obama. Mit Hinblick auf Schwulenrechte, Gun Control und vor allem in Fragen des Klimaschutzes war Schwarzenegger für amerkanische Verhältnisse sehr moderat, was ihn aus Sicht des rechten Randes der GOP und aller Tea Party-Anhänger in die Nähe von sozialistischen Hippies und kommunistischen Baumumarmern gerückt und daher also tendenziell unamerikanischer Aktivitäten verdächtigt gemacht hat. Für sie war er ein RINO, ein Republican in name only, der eigentlich nichts in der wahren GOP zu suchen hat. Und daher tritt mit Schwarzenegger nun ein weiterer der immer weniger werdenen moderaten Republikaner ab, die in den Midterms ja auch schon Federn gelassen haben.

Aber man weiß ja nie, vielleicht taucht er ja in einer anderen Rolle wieder auf. Eher nicht als Kalidor an der Seite von RedWhite’n’Blue Sarah in einem Hollywood-Sequel, denn die beiden können nicht so gut. Der ORF munkelt, dass ihn Obama eventuell nach Washington in sein Umweltteam holt. Das halte ich eher für unwahrscheinlich, man weiß ja aber nie heutzutage:

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