„Ich glaube an sie“: Barack Obama und Hillary Clinton in Charlotte.

Hillary Clinton hat im Wahlkampf auf fulminante Art Unterstützung von US-Präsident Barack Obama bekommen. „Ich bin heute hier, weil ich an Hillary Clinton glaube“, sagte Obama bei seiner ersten Kundgebung mit der designierten Präsidentschaftsbewerberin der Demokraten in Charlotte, North Carolina. Nie habe es jemanden gegeben, die für das höchste Staatsamt der USA qualifizierter wäre. Auf Clintons E-Mail-Affäre ging Obama nicht ein.

Clintons Kampagnenteam nutze den Auftritt, um die Webseite der Kandidatin mit einem großen „He’s with her!“ („Er unterstützt sie!“) aufzufrischen. Auch so kann man Erleichterung ausdrücken.

Der Präsident nahm auch Donald Trump, den potenziellen republikanischen Rivalen von Clinton, ins Visier. „Jeder kann twittern, aber niemand weiß, was es tatsächlich erfordert, Präsident zu sein“, sagte Obama. „Selbst die Republikaner wissen nicht, worüber er redet.“ Das Publikum jubelte.

Obama zog während seiner Rede rhetorisch alle Register: Als Cheerleader-in-Chief feuerte er das Publikum zu Jubelrufen an und lobte unter anderem Clintons Vertrauenswürdigkeit. Obama weiß: Das ist Clintons größte Schwäche. Umfragen zeigen, dass viele Wähler die Politikerin schlicht für unehrlich halten.

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