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Romney plant wohl dritte Kandidatur

Im Jahr 2012 verlor Mitt Romney (l.) die Präsidentschaftswahl gegen Barack Obama.

Er will es wohl noch einmal wissen. Mitt Romney erwägt einen dritten Anlauf auf das Weiße Haus. CNN zufolge sagte der Ex-Gouverneur von Massachusetts zu republikanischen Abgeordneten in San Diego, dass er „ernsthaft“ über eine Kandidatur nachdenke. „Was ich weiß, ist, dass unsere Partei 2016 das Abgeordnetenhaus, den Senat und das Weiße Haus gewinnen kann, wenn es uns gelingt, eine klare Vision zu vermitteln, wo wir dieses Land hinführen wollen“, sagte Romney.

Zuletzt hatte der 67-Jährige mehrfach betont, keine Präsidentschaftsambitionen mehr zu haben. Romney kämpfte zwei Mal um den Einzug ins Weiße Haus. Vor der Wahl im Jahr 2008 scheiterte er bei den republikanischen Vorwahlen gegen John McCain. Vier Jahre später wurde Romney zwar nominiert, verlor die Präsidentschaftswahl jedoch gegen Barack Obama. Nach zwei Amtszeiten darf der Demokrat  2016 nicht erneut antreten.

Der Republikaner Jason Chaffetz sagte zu CNN, dass es Romney ernst mit seinen Plänen sei. Romney habe bereits 2012 verstanden, wichtige internationale Themen wie Russlands machtpolitische Ambitionen oder den Krieg gegen den Terrorismus richtig einzuschätzen. Außerdem verfüge Romney über ein breites Netz an finanziellen Helfern.

Entscheidet sich Romney für ein politisches Comeback, könnte er es im parteiinternen Duell um die Spitzenkandidatur mit dem Ex-Gouverneur von Florida, Jeb Bush, zu tun bekommen. Der Bruder des ehemaligen Präsidenten George W. Bush und Sohn von Ex-Präsident George Bush hatte Anfang Januar mitgeteilt, eine Kandidatur zu prüfen. Bei den Demokraten gilt als wahrscheinlich, dass sich die frühere Außenministerin Hillary Clinton bewerben wird.

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