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Obama: „Ich muss sehr vorsichtig sein“

Die Krawalle in der Stadt Ferguson nach den tödlichen Schüssen eines Polizisten auf den schwarzen Teenager Michael Brown sind ein Symbol für das bis heute wohl größte Reizthema der USA: die Hautfarbe. Präsident Barack Obama hat in dem Konflikt offensive Worte bislang vermieden. Während einer Pressekonferenz im Weißen Haus sagte er: „Ich muss sehr vorsichtig sein, die Geschehnisse [in Ferguson] vor dem Abschluss der Untersuchungen nicht vorschnell zu beurteilen.“

So bewerten die Medien Obamas Rolle in dem Konflikt:

Die „L.A. Times“ analysiert die Hintergründe von Obamas Ferguson-Strategie.

Das „Time„-Magazin vermutet, dass der Präsident versuchen wird, eine Reise nach Ferguson zu verhindern.

Die „New York Times“ geht auf die vergleichbare Tragödie um den 2012 in Florida erschossenen Trayvon Martin ein.

Die Nachrichten-Webseite „The Daily Beast“ ordnet die zögerliche Reaktion des Demokraten in einen historischen Kontext ein.

Die Politik-Webseite „Politico“ erläutert die politischen Motive hinter der Reaktion des Weißen Hauses.

Ebenfalls auf „The Daily Beast“ ist ein lesenswerter Artikel zu finden, der erklärt, wie sich Obama – allen aktuellen Annahmen zum Trotz – um junge Afroamerikaner kümmert.

Der TV-Sender „Fox News“ kritisiert Obama dafür, die Gewalt in Ferguson nicht explizit verurteilt zu haben.

Für die „Süddeutsche Zeitung“ ist Obama im Ferguson-Konflikt ein „farbloser Präsident“. (Eine verunglückte Überschrift für einen ansonsten ausgewogenen Text.)

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