Republicans Social Media Wahlkampf

Wenn das Lächeln festfriert

Danke, Mitch McConnell. Danke für diesen YouTube-Clip:

Dieses Lächeln, diese Musik, diese Mitarbeiter: Der rund zweieinhalb Minuten lange Wahlkampf-Clip „McConnell Working for Kentuckians“ ist vielleicht der cleverste PR-Coup, den sich der US-Republikaner je ausgedacht hat. Dialoge? Überwertet! Gut möglich, dass McConnells Mannschaft hier einem ganz neuen Trend auf der Spur ist. In dem Film wird nämlich gar nichts geredet. Dafür darf der 72-jährige Minority Leader der Konservativen im US-Senat lächeln, was das Zeug hält. Im Internet hat McConnell damit einen Sturm der Begeisterung ausgelöst. Plötzlich taucht er im Intro zahlreicher TV-Serien auf:

Und natürlich hat auch Jon Stewart das Video schon entdeckt und in seiner „Daily Show“ gezeigt. Dabei beließ es Stewart natürlich nicht. Er forderte seine Zuschauer auf, unter dem Hashtag #mcconnelling eigene Mashups zu produzieren.

Und wie reagierte McConnell? Vor allem schnell. Er stellte die besten Parodien auf seiner Webseite vor. Das Video des Tea-Party-Politikers Matt Bevin, seinem parteiinternen Gegner bei der Vorwahl der Republikaner, ließ er dabei natürlich weg. Wir lächeln – und ziehen den Hut vor Mitch McConnell.

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