2012 white house

Gesundheitsreform auf den Punkt gebracht

Mit der Entscheidung des höchsten Gerichts in den USA ist Barack Obama ein Meilenstein der amerikanischen Gesundheitspolitik gelungen. So sehen es zumindest die Demokraten und die meisten Europäer, die bisweilen kopfschüttelnd über den Atlantik blickten. Für die Republikaner hingegen bildet der Gerichtsentschluss einen herben Rückschlag insbesondere mit Blick auf die anstehende Präsidentschaftswahl. Der Dokumentarfilm „SICKO“ des US-amerikanischen Regisseurs Michael Moore hatte bereits 2007 dazu beigetragen, dass das US-Gesundheitssystem in aller Munde ist.  Nun wollten die Republikaner die Gesundheitsreform verhindern, und das vermeintliche Scheitern des Präsidenten Obama als „Narrative“ für die eigene Wahlkampagne nutzen. Tja, Pech gehabt, denken sich nun die Demokraten. Vor allem der Obama-Kampagne kommt das zu Gute, kann sich doch Obama nun in seinen Kampagnenbotschaften mit dem Erfolg schmücken.

Soviel zur wahlkampftheoretischen Einordnung. Doch was genau versteckt sich eigentlich hinter dem „Affordable Care Act“? Welche Änderungen sind zu erwarten? Und wie wird sich die Gesundheitsleistung für die amerikanische Bevölkerung verändern? Kurz nach der Entscheidung des Surpreme Court hat das Weiße Haus ein Fact Sheet veröffentlicht, das die wichtigsten Eckpunkte der Gesundheitsreform auf den Punkt bringt:

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