2012 Republicans

Was macht eigentlich Sarah Palin? [#1]

„Poor Chris, this was a rookie mistake!“ –Sarah Palin

Es ist schön zu sehen, dass Sarah Palin immer noch eine Rolle bei den Vorwahlen der Republikaner spielt. In ihrer Paraderolle als verrückt-lustige Mutti der Nation bei Fox darf sie in einer Stimmlage, die sogar Verona Feldbusch als lieblichen Sirene erscheinen lässt, zu alles und jedem ungefiltert Stellung nehmen. Wobei ich mir manchmal einfach nicht sicher bin, ob da nicht doch Tina Fey sitzt.

Gestern hatte sie Chris Christie auf dem Kieker, er ist ja schließlich ein „Romney Man“. Und Mitt Romney mag Sarah Palin nicht. Und Christie hatte es auch noch gewagt, Newt Gingrich zu attackieren und ihn als „peinlich“ für die GOP bezeichnet. Aber milde wie Sarah Palin nun ist, hat sie auch Verständnis für Christie, denn er müsse den Umgang mit den Medien einfach noch lernen. Damit kennt sich Palin als Vollprofi natürlich aus.

Romney und Gingrich bringen nach der Primary in South Caolina ihre innerparteilichen Unterstützer in Position und verstärken über diese die persönlichen Attacken. Und während Christie Gingrich angreift, ist es nicht verwunderlich, dass Palin im Gegenzug gleich über Christie herzieht. Denn Palin hat in South Carolina dazu aufgerufen, Gingrich zu wählen. Der hat im Gegenzug gleich erklärt, dass Palin eine große Rolle in seiner Regierung spielen werde. Gingrich würde sein Kabinett also freiwillig in ein Kasperletheater verwandeln. Er sollte sich vielleicht mal mit John McCain unterhalten. Aber wahrscheinlich würde er einfach alles tun, um die Stimmen der Tea Party zu gewinnen. Ob er Glenn Beck schon die Rolle als Sprecher des Weißen Hauses angeboten hat?

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