Democrats

Why Not Me?

Seit heute ist die Hängepartie nun vorbei: Acht Monate nach der Wahl hat der Supreme Cout von Minnesota Al Franken zum Sieger der Wahl und somit zum Senator von Minnesota erklärt. Das Ergebnis war aufgrund des geringen Abstands bei den Stimmen von seinem republikanischen Herausforderer Norm Coleman angefochten wurden. Heute bestätigte das oberste Gericht des Bundesstaates jedoch, dass Franken die Wahl mit einem haudünnen Vorsprung von 312 Stimmen gewonnen hat.

Al Franken wurde als Komiker (u.a. Saturday Night Live), Buchautor (sehr zu empfehlen: Lies and the Lying Liars Who Tell Them), Radiomoderator (Air America) und Intimfeind von Bill O’Reilly bekannt, dem schon seit langem politische Ambitionen nachgesagt wurden.

Nun hat er es also geschafft. Was politisch von ihm zu erwarten ist, mag ich (noch) nicht zu beurteilen. Allerdings ist dieser für die Mehrheitsverhältnisse im Senat aus demkratischer Sicht von herrausragender Bedeutung. Mit Al Frankens Stimme verfügen die Demokraten nun 60 Stimmen im Senat – die Anzahl, die benötigt wird, um einen Filibuster von Seiten der Republikaner zu verhindern. Dies kann beispielsweise ein entscheidender Vorteil sein, um Nominierungen für den Supreme Court durch den Kongress zu drücken.

Eins lässt sich aber mit Sicherheit schon jetzt sagen: Langweilig wird es mit einem Senator Al Franken nicht

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