Republicans

„I hate war.“

„I hate war.“, sagt John McCain in seinem neuen Werbespot, für dessen Ausstrahlung, laut Angaben der New York Times, welche wir wiederum aus dem Salon.com War Room haben, ca. 3 Millionen Dollar ausgegeben wurden.

Dafür durften sich auch die Bürger folgender Bundesstaaten über neues Videomaterial eines Kandidaten freuen: Colorado, Minnesota, Missouri, Nevada, New Mexico, Iowa, Michigan, Ohio and Pennsylvania. Fällt was auf? Japp, dass sind alles die Staaten, die bei der Wahl im November eine entscheidende Rolle spielen werden. Einige von ihnen haben auch eine geteilte Meinung zum Krieg.

Das Problem für McCain ist, dass er sich, mit der Absicht die amerikanischen Soldaten eine Weile im Irak verweilen zu lassen, nicht unbedingt auf viel Verständnis bei den potentiellen Wählern trift. Selbst aus dem republikanischen Lager gibt keine geschlossene pro-Krieg-Gruppierung mehr. Dafür haben die vielen, vielen toten Soldaten, die in Särgen, unbeobachtet von den Medien, wieder zurück in die USA gebracht werden.

Die Absicht ist klar: John McCain will klar machen, dass er nicht aus Spaß für den Krieg ist. Er weiss, und das muss man ihm in der Tat lassen, was Krieg bedeutet. Persönlich und aus familiären Hintergründen. Doch selbst wenn er Recht haben sollte, ist es wirklich fraglich, ob er die Mehrheit von seinen Ansichten überzeugen kann.

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